Mit dem richtigen Geldtransferdienst können Sie bei Ihrer nächsten Geschäftsreise Wechselgebühren sparen.
Bei Reisen ins Ausland können Unternehmen ihren Mitarbeitenden mithilfe von Geldwechselservices die passende Währung an die Hand geben. Doch wenn Sie nicht aufpassen, fallen dafür nicht unerhebliche und eventuell sogar versteckte Transaktionsgebühren an.
In diesem Blog stellen wir Ihnen die besten Optionen für Bar-, Karten- und Online-Zahlungen auf Geschäftsreisen vor. Lesen Sie weiter, um mehr über Wechselkurse, Reisekreditkarten und die besten Geldtransferdienste zu erfahren.
Ob Euro, Pfund, Dollar oder Yen – bei Geschäftsreisen ins Ausland müssen Sie auf Wechselkurse und deren Schwankungen vorbereitet sein. Unabhängig davon, ob Sie Reisekosten bar oder mit der Firmenkarte bezahlen, wird der Betrag in der jeweiligen Landeswährung zum geltenden Wechselkurs berechnet. Wenn der Wechselkurs von Euro in US-Dollar zum Beispiel aktuell bei 1,04 liegt, erhalten Sie für jeden umgetauschten Euro 1,04 USD.
Sie können Bargeld entweder persönlich oder online umtauschen. Ein persönlicher Umtausch ist etwa an Flughäfen, bei der Post, in Banken, Hotels und über den Wechselservice von Reiseagenturen möglich.
Die Wechselkurse unterscheiden sich je nach Anbieter geringfügig. Viele besonders gute Geldtransferdienste finden sich online. Geschäftsreisende können im Netz nach den günstigsten Kursen suchen, bevor sie einen bestimmten Betrag ordern.
Wenn Ihnen im Ausland das Bargeld ausgeht, können Sie folgende Orte aufsuchen:
Ja, in den meisten Fällen müssen Sie ein Ausweisdokument (in der Regel Ihren Reisepass) vorzeigen, wenn Sie Geld wechseln möchten. Dies dient der Bekämpfung von Geldwäsche.
Große Mengen Bargeld bei sich zu haben, ist unpraktisch. Daher ist es vielen Unternehmen lieber, wenn ihre Mitarbeitenden auf Reisen mit Karte oder per App bezahlen. Ausgaben lassen sich so einfacher nachvollziehen und oft sind auch die Wechselkurse, die den Echtzeit-Marktdaten entsprechen, günstiger.
Internationale Banking-Apps wie Wise, Revolut und Airwallex sind praktische Tools für Geschäftsreisende. Der Kontoinhaber kann damit ganz einfach grenzüberschreitend Geld senden und empfangen. Die Verwaltung erfolgt remote über die App des Anbieters.
Bei diesen Tools können Sie separate Konten für jede unterstützte Fremdwährung einrichten und zu Echtzeit-Wechselkursen Geld in der App von einer Währung in eine andere umtauschen. Das spart unterwegs sowohl Zeit als auch Geld.
Wechselkurse ändern sich nicht nur von einem Tag zum nächsten. Aufgrund der Dynamik und Volatilität des Devisenmarkts (Forex) können sie auch im Tagesverlauf oder sogar von Minute zu Minute schwanken. Wirtschaftliche und politische Ereignisse beeinflussen die Wechselkurse ebenso wie Faktoren wie Jahreszeit und Nachfrage.
Die besten Geldtransferdienste nutzen Echtzeit-Wechselkurse. Dort können Sie online feststellen, ob Sie ein gutes Angebot erhalten oder nicht.
Das hängt davon ab, ob die Kurse zum Zeitpunkt des Währungsumtauschs günstig sind. Wenn Sie frühzeitig Bargeld umtauschen, haben Sie mehr Kontrolle über Kurse und Gebühren.
Wenn Sie jedoch digitale Tools für den Geldtransfer wie PayPal, Wise oder Revolut nutzen, können Sie den Geldumtausch flexibler timen. Das veranschlagte Reisebudget zahlen Sie auf das Konto in Ihrer Heimatwährung ein. Dann übertragen Sie das Geld nach Bedarf – und unter Berücksichtigung der Wechselkursschwankungen – auf ein Konto in der jeweiligen Fremdwährung.
Visa und Mastercard haben die größten Zahlungsabwicklungsnetzwerke weltweit, d.h. Ihre Kreditkarte funktioniert auch im Ausland, ohne dass Sie vorher Geld umtauschen. Nutzen Sie Ihre Karte einfach wie für Ausgaben zu Hause. Wenn Sie mit Ihrer geschäftlichen Reisekreditkarte zahlen, sparen Sie auch die Gebühren für Auszahlungen am Geldautomaten. Allerdings sollten Sie auf Auslandseinsatzgebühren achten.
Durch vorausschauendes Planen können Sie sich die besten Wechselkurse sichern. Dazu müssen Sie nicht nur die aktuellen Kurse vergleichen, sondern für eine reibungslose Budgetierung auch Ihr Timing beachten.
Hier sind einige wichtige Faktoren, die Sie beim Geldwechsel für Geschäftsreisen berücksichtigen sollten:
Der Devisenmarkt wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Zu Hauptreisezeiten steigt die Nachfrage nach Fremdwährungen, insbesondere für beliebte Reiseziele. Wenn Sie im Sommer an einer Konferenz teilnehmen wollen, ist es folglich günstiger, das nötige Geld schon einige Monate vorher umzutauschen. Ebenso sind Wechselkurse unter der Woche tendenziell günstiger als zur Hauptreisezeit am Wochenende.
Märkte reagieren auf politische Veränderungen, etwa wenn eine neue Regierung gewählt wird oder es soziale Unruhen gibt. Nach einer Wahl unterliegt die Landeswährung möglicherweise Schwankungen, die sich jedoch nach einigen Monaten wieder legen.
In wirtschaftlich stabileren Ländern sind die Wechselkurse besser vorhersehbar. Verschiedenste Faktoren, von Inflation bis zu Zinssätzen, wirken sich unmittelbar auf die Währung und ihren vermeintlichen Wert aus. Finanzmanager sollten daher aktuelle Markttrends im Auge behalten und in stabilen Phasen Prepaid-Reisekreditkarten erwerben.
Neben den Marktentwicklungen an Ihrem Reiseziel sollten Sie auch die Stärke der Währung Ihres Heimatlandes gegenüber der Fremdwährung beachten. Wenn Sie zum Beispiel in Deutschland leben und der Euro gerade stark ist, verfügen Sie im Ausland über mehr Kaufkraft.
Ja, für diesen Service werden üblicherweise Gebühren erhoben, deren Art und Höhe jedoch variieren kann. Einige Anbieter berechnen eine Pauschalgebühr pro Transaktion. Andere erheben einen Prozentsatz der umgetauschten Gesamtsumme.
Währungsumrechnungsgebühren sind nicht das Gleiche wie Auslandseinsatzgebühren. Letztere werden von Banken und Kreditkartenunternehmen für Zahlungen im Ausland erhoben. Sie können anfallen, wenn Sie:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren. Die erste ist, digitale Wallets wie Google Pay oder Apple Pay zu nutzen und von günstigen Wechselkursen zu profitieren.
Die zweite Option ist, Online-Banking-Lösungen wie Revolut zu nutzen. Mit einem Geschäftskonto in mehreren Währungen erhalten Sie Echtzeit-Wechselkurse und Sie können beliebig oft Geld zwischen Konten übertragen.
Wenn Sie Bargeld umtauschen, sind die Gebühren an Orten wie Flughäfen oder Hotels bekanntlich höher. Vergleichen Sie verschiedene Angebote nicht nur im Hinblick auf Wechselkurse, sondern auch auf Transaktionsgebühren.
Ganz gleich, ob Sie eine Geldtransfer-App, den Wechselservice einer Reiseagentur oder eine geschäftliche Reisekreditkarte verwenden: Prüfen Sie vorher das Kleingedruckte auf versteckte Gebühren. Einige Kartenanbieter berechnen zum Beispiel eine Inaktivitätsgebühr, wenn Sie das Geld nicht nutzen.
Wie jedes Finanzteam weiß, gehen Planen (mit einer detaillierten Checkliste) und Sparen Hand in Hand.
Ohne ein genaues, detailliertes Geschäftsreisebudget wissen Sie nicht, wie viel Fremdwährung überhaupt benötigt wird. Mit Reisemanagement-Tools wie Booking.com for Business können Sie Preise für Flüge, Unterkünfte und Mietwagen im Voraus vergleichen. Legen Sie dann Tagessätze für Mahlzeiten und sonstige Kosten fest.
Viele Banken bieten spezielle Geldwechselservices für Firmenkunden mit niedrigeren Gebühren für Großtransaktionen als Anreiz an. Erwägen Sie, beim Währungsumtausch mit einem Account Manager zusammenzuarbeiten, der Marktentwicklungen überwachen und die besten Kurse für Sie sichern kann.
Er kann Sie auch zu digitalen Angeboten beraten, denn viele Banken haben spezielle Apps für internationalen Geldtransfer.
Vermutlich nutzen Sie Ihr Handy bereits für kontaktlose Zahlungen in der Heimat. Im Ausland funktioniert das in Fremdwährungen ebenso gut.
Dies sind die besten Apps für einen einfachen Währungsumtausch:
Prepaid-Kreditkarten für Geschäftsreisen erfreuen sich bei Unternehmen großer Beliebtheit. So können Sie Teammitgliedern Karten aushändigen, auf die genügend Geld in der Landeswährung geladen wurde, um die täglichen Ausgaben auf Reisen zu decken. Diese können wie normale Debit- oder Kreditkarten an Geldautomaten, in Geschäften und Restaurants verwendet werden.
Da die Karten im Voraus erworben werden, profitieren Sie von einem festen Wechselkurs und größerer Kontrolle über die Ausgaben.
Umfasst der Reiseplan mehrere Ziele, sind Multiwährungskarten eine gute Option. Bei Anbietern wie Wise können Sie in einem Konto Wallets in verschiedenen Währungen einrichten, die Sie je nach Bedarf mit Euro, US-Dollar und anderen Währungen aufladen.
Kreditkarten sind auf Geschäftsreisen einfach praktisch: Sie sind sicher und werden überall akzeptiert. Allerdings fällt bei ihnen zusätzlich zur üblichen Umrechnungsgebühr eine Gebühr für den Einsatz im Ausland an.
Dieses Auslandseinsatzentgelt beläuft sich in der Regel auf 2 bis 3% des Gesamtumsatzes, was Ihr Geschäftsreisebudget schnell in die Höhe treibt: Bei einem Satz von 3% würden Sie für Ausgaben von 1.000 GBP noch einmal 30 GBP an Gebühren entrichten. Da fragen Sie sich natürlich, wie Sie diese Transaktionsgebühren möglichst vermeiden können.
Am besten geht das mit einer gebührenfreien Kreditkarte. Die Gebühren für den Karteneinsatz im Ausland werden von den Zahlungsabwicklern, wie Visa oder MasterCard, erhoben. Die Kartenaussteller entscheiden jedoch, ob sie diese an die Verbraucher weitergeben. Banken, die Karten ohne Auslandseinsatzgebühren anbieten, sind etwa NatWest, Barclay’s, Wells Fargo und Chase. Wenn Sie also Auslandseinsatzgebühren nach Möglichkeit vermeiden möchten, fragen Sie einfach bei Ihrer Bank an oder nutzen Sie eine Vergleichswebseite für Bankgebühren.
Mit einer elektronischen Bezahlkarte können Sie sich die besten Wechselkurse sichern, besonders wenn Sie eine gebührenfreie Prepaid-Option nutzen. Kreditkarten bieten dank Verbraucherschutz mehr Sicherheit, während Bargeld das Risiko eines Verlusts oder Diebstahls birgt.
In manchen Ländern gilt jedoch immer noch: Nur Bares ist Wahres. Wenn keine Kartenzahlung akzeptiert wird, brauchen Sie Geld in der Landeswährung, um Hotelpersonal Trinkgeld zu geben, Straßenhändler zu bezahlen oder sich ein Taxi zu nehmen.
Oft ist es am besten, beides dabeizuhaben. Nutzen Sie eine geschäftliche Reisekreditkarte für größere Ausgaben und Bargeld für Kleinbeträge.
Beim Geldwechsel für Geschäftsreisen gibt es keine allgemeingültige Antwort, mal abgesehen davon, dass er im Hotel oder am Flughafen teurer ist. Von der Weltwirtschaft bis zu Kommunalwahlen wirken sich zahlreiche Faktoren auf die Wechselkurse aus.
Mit den oben beschriebenen Strategien können Sie die Kosten für Ihr Unternehmen jedoch eindämmen. Achten Sie auf Wechselkurse, Umrechnungsgebühren, Auslandseinsatzgebühren und aktuelle Marktbedingungen. Vergleichen Sie die Optionen mit digitalen Tools und berücksichtigen Sie die Kosten für den Währungsumtausch bei der Budgetplanung, damit es bei Zahlungen auf Geschäftsreisen keine bösen Überraschungen gibt. Mit einer Kombination aus Online-Banking-Apps, geschäftlichen Reisekreditkarten und Bargeld in der Landeswährung ist Ihr Team für alle Eventualitäten gewappnet.
Geschäftsetikette variiert je nach Land. Lesen Sie unseren Leitfaden zu internationaler Geschäftskul...
Meistern Sie internationale Geschäftsreisen mit unseren Tipps und Tricks – vom Kofferpacken bis zum...
